Person in Wassernot

Mit der Alarmmeldung "Person in Wassernot" wurden in der Nacht zum Sonntag, 30. Januar 2022 gegen 01:40 Uhr die Einsatzkräfte der Feuerwehren, des Rettungsdienstes und der Wasserwacht zum Rußweiher nach Eschenbach alarmiert.

Zum Einsatz kamen die Kräfte und Mittel der Feuerwehren Eschenbach, Grafenwöhr, Tremmersdorf und Kemnath.

Während die örtlichen Feuerwehren Eschenbach und Tremmersdorf die Absuche, Lagefeststellung und Ausleuchtung der Einsatzstelle übernahmen, so kamen die Feuerwehrboote der Wehren Grafenwöhr und Kemnath zügig auf dem kleinen Rußweiher zum Einsatz. Ebenfalls mit großem Kräfteansatzes war die Polizei vor Ort tätig.

Die Strömung auf dem Gewässer, aufgrund der herrschenden Windgeschwindigkeiten, erschwerten die Rettung bzw. ein herankommen an die inmitten des Rußweihers befindliche Person. Letztlich gelang es, mit den Booten der Feuerwehr an die Person heranzukommen.

Mit einem Boot der Feuerwehr Grafenwöhr wurde die Person bei Bewusstsein ans Ufer und schließlich an Land gebracht.

Ebenfalls vor Ort waren Einheiten der Wasserwachten, welche jedoch aufgrund der bereits durchgeführten Personenrettung nicht mehr direkt zum Einsatz im bzw. auf dem Gewässer kommen mussten.

Nach Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft, welche vorwiegend die umfassende Reinigung und Pflege eingesetzter Ausrüstung betraf, konnte der Einsatz für die Feuerwehr Kemnath gegen 3:30 Uhr beendet werden.

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Update 30.01.22 - 14 Uhr

Laut einer offiziellen Meldung der Polizei, so hatten Passanten über den Notruf der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberpfalz eine nur spärlich bekleidete Fußgängerin im Stadtgebiet Eschenbach mitgeteilt. 

"Eine kurz darauf eintreffende Polizeistreife konnte die 45jährige Dame schließlich dabei antreffen, als diese bei winterlichen Temperaturen in der Mitte des Rußweiher unherschwamm."

Der Aufforderung der Polizeibeamten, den See zu verlassen, kam die Dame nicht nach. Auf Grund der Witterung wurde schließlich ein Großaufgebot an Rettungskräfte an die Einsatzörtlichkeit beordert. 

Die 45jährige erlitt eine Unterkühlung und wurde im Anschluss zur weiteren Versorgung in ein umliegendes Krankenhaus verbracht. 

"Weitere Ermittlungen ergaben, dass dem Verhalten der 45jährigen Frau möglicherweise eine psychische Erkrankung zu Grunde liegt", heißt es in der Polizeimeldung abschließend.