Straße reinigen - Ölspur

Nicht nur Salz brachte ein Winterdienstfahrzeug am Dienstag auf den Straßen in Kemnath auf. Zweimal waren zwanzig Feuerwehreinsatzkräfte zwei Stunden im Ölwehreinsatz. Zum ersten Einsatz zur Gefahrenabwehr wurde die Kemnather Feuerwehr gegen 11:30 Uhr alarmiert.
 

Weitere Meldungen über mit Öl verunreinigten Straßen gingen am Dienstagnachmittag ein, womit die Leitstelle wiederum Einsatzalarm für die Einsatzkräfte der Kemnather Feuerwehr auslöste. Gegen 14:30 Uhr rückten wiederum mehr als zwanzig Feuerwehrleute zum Ölwehreinsatz im Stadtgebiet aus. Auf seiner weiteren Tour hatte der Radlader schließlich auch hier nicht nur Streusalz aufgebracht, sondern auch Öl auf den nassen Straßen verloren.

Hierbei waren zudem auch Straßenbereiche in Altstadtnähe, unter anderem der Weihergraben betroffen. Aber auch im Kemnather Süden waren wiederum weitere Straßen, darunter die Armesbergstraße, massiv mit Öl verschmutzt. In Zusammenarbeit mit Mitarbeitern des städtischen Bauhofs errichteten die Floriansjünger Warnschildern an etlichen Stellen im Kemnather Stadtgebiet.

„Es wurden alle verfügbaren Schilder des Bauhofs und der Feuerwehr aufgestellt“, heißt es von Seiten der Feuerwehr. Auch vor Ort war jeweils eine Streife der Kemnather Polizeiinspektion. „Insgesamt wurden über dreißig Säcke Ölbindemittel verbraucht“, teilt die Kemnather Feuerwehr mit Blick auf das Ausmaß der Ölverunreinigungen mit.

Über eine erfreuliche Aufmerksamkeit konnten sich die Feuerwehrleute beim Einsatz dennoch freuen. Anwohner versorgten die Einsatzkräfte mit Weihnachtsplätzchen. Auch der Einsatz am Nachmittag, wozu sechs Einsatzfahrzeuge ausgerückt waren, hatte zwei Stunden angedauert.