Brand landw. Gebäude - Stall / Scheune
Brand einer historischen Scheune mit Stallung
Ein Großbrand forderte die Einsatzkräfte am Samstagnachmittag in Kemnath: Eine historische Scheune mit Stallung war in Brand geraten. Die Feuerwehren konnten eine Ausbreitung verhindern. Verletzt wurde niemand und alle Tiere wurden gerettet.
Aus noch ungeklärter Ursache war am Samstagnachmittag eine historische Scheune mit Stallung in der Schulstraße in Kemnath in Brand geraten. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand der betroffene Stadtstadel in Vollbrand.
Betroffen vom Brand war ein Eckgebäude einer Gebäudezeile, bestehend aus mehreren zusammengebauten Scheunen. „Zügig zeigten die Löschmaßnahmen ihre Wirkung, brachten den Brand unter Kontrolle und verhinderten so eine Ausbreitung auf die angebauten und nebenstehenden Gebäude“, betont Peter Denz, Einsatzleiter und Kommandant der Feuerwehr Kemnath.
Wie die Polizeiinspektion Kemnath mitteilt, so wurde der Brand durch eine „starke Rauchentwicklung auf Höhe des Eisweiher“ bemerkt. „Der Stadel wird vom 42-jährigen Brandleider zum einen als Lagerhalle für Traktor, Frontlader und Werkzeug benutzt und diente zum anderen als Stall für zwölf Schafe. Die Schafe konnten sich durch eine offenstehende Türe auf die dahinterliegende Weidewiese retten und blieben alle unversehrt“, heißt es von der Kemnather Polizei.
„Die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Kemnath, Höflas, Kötzersdorf, Schönreuth, Immenreuth, Kulmain, Zinst, Wirbenz und die WF Siemens Kemnath wurden im Erstalarm gegen 14:23 Uhr zum Brand einer Scheune / Stallung alarmiert“, informiert Michael Denz, Pressesprecher der Kemnather Feuerwehr.
Zur Brandbekämpfung wurden zahlreiche Strahlrohre durch mehrere Löschtrupps unter schwerem Atemschutz vorgenommen. Ebenfalls für Löschmaßnahmen „aus der Luft“ im Einsatz war die Drehleiter der Feuerwehr Kemnath. Unter anderem wurde zur Sicherstellung der Löschwasserversorgung neben den Hydranten vor allem vom nahen Eisweiher mit den Tragkraftspritzen der Wehren aus Höflas, Kötzersdorf, Wirbenz und Kemnath das erforderliche Löschwasser entnommen.
Ein weiterer Löschangriff, auch mit einem mobilen Wasserwerfer und mehreren Strahlrohren, wurde durch die Einsatzkräfte der Feuerwehren Immenreuth, Kulmain und Zinst vom rückwärtigen Bereich aus Richtung der Grundschule unternommen. Die Drohne der Feuerwehr Immenreuth lieferte der Einsatzleitung, welche im Verlauf vom Mehrzweckfahrzeug der Feuerwehr Kemnath in den Einsatzleitwagen der „Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung“ wechselte, Luftaufnahmen und Wärmebilder der Brandstelle und Umgebung.
Da aufgrund der Rauchentwicklung die Nachlöscharbeiten nur unter Verwendung von Atemschutz möglich waren, so wurden Einsatzkräfte der Feuerwehren Waldeck und Neustadt am Kulm nachalarmiert. Weiterhin kam zur Freilegung von Glutnestern ein Bagger zum Einsatz. Erschwert wurden die Arbeiten der Löschkräfte auch durch die starke Hitzebelastung bei gemessenen Temperaturen von über 32 Grad Celsius. Anwohner wurden über die Warnsysteme informiert, Fenster und Türen wegen der starken Rauchentwicklung geschlossen zu halten.
„Dank dem umsichtigen Einsatz aller beteiligten Kräfte konnte eine Brandausbreitung verhindert und damit größerer Schaden werden“, lobt Kommandant Peter Denz das Zusammenwirken der rund120 Feuerwehreinsatzkräfte. Unterstützt wurde der Kemnather Kommandant und Einsatzleiter Peter Denz unter anderem von seinem Stellvertreter Norbert Weismeier, dem Kreisbrandinspektor Otto Braunreuther sowie den Kreisbrandmeistern Florian Braunreuther und Alois Schindler. Auch Kreisbrandrat Stefan Gleißner und Bürgermeister Roman Schäffler waren zur Brandstelle geeilt.
Kräfte der Bereitschaften des Bayerischen Roten Kreuzes im Kreisverband Tirschenreuth versorgten die Einsatzkräfte zudem mit Getränken und Wurstsemmeln. Die Kräfte des Rettungsdienstes standen zur Absicherung bereit, brauchten jedoch nicht einzugreifen. Am frühen Abend konnte ein Großteil der beteiligten Feuerwehren die Brandstelle verlassen. Mit Nachlöscharbeiten beschäftigt und einer Brandwache vor Ort war die Feuerwehr Kemnath noch bis zum Sonntagmorgen.
Verletzt wurde durch das Brandereignis glücklicherweise niemand. Den entstandenen Sachschaden beziffert die Polizei auf rund 100.000 Euro. Die Ermittlungen zur Brandursache führt die Polizeiinspektion Kemnath. Die Schulstraße in Kemnath war bis Sonntagmorgen (20.08.23) gegen 7 Uhr im Bereich der Brandstelle gesperrt.
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🅴🆁🆂🆃🅼🅴🅻🅳🆄🅽🅶 vom Sa., 19.08.2023 - 16:00 Uhr
𝔹𝕣𝕒𝕟𝕕 𝕖𝕚𝕟𝕖𝕣 𝕙𝕚𝕤𝕥𝕠𝕣𝕚𝕤𝕔𝕙𝕖𝕟 𝕊𝕔𝕙𝕖𝕦𝕟𝕖 𝕞𝕚𝕥 𝕊𝕥𝕒𝕝𝕝𝕦𝕟𝕘 𝕚𝕞 𝕂𝕖𝕞𝕟𝕒𝕥𝕙𝕖𝕣 𝕊𝕥𝕒𝕕𝕥𝕘𝕖𝕓𝕚𝕖𝕥
Zur Stunde (16 Uhr) sind zahlreiche Einsatzkräfte und -mittel von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei wegen eines Großbrandes im Kemnather Stadtgebiet im Einsatz.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehren Kemnath, Höflas, Kötzersdorf, Schönreuth, Immenreuth, Kulmain, Zinst, Wirbenz und die WF Siemens Kemnath wurden im Erstalarm gegen 14:23 Uhr am heutigen Samstag (19. August 2023) zum Brand einer Scheune / Stallung alarmiert.
Dank dem umsichtigen Einsatz aller beteiligten Einsatzkräfte konnte eine weitere Ausbreitung auf die nebenstehenden Stallungen verhindert werden.
Nach aktuellem Stand wurde niemand verletzt und auch die Tiere kamen nicht zu Schaden.
Einsatzart | Brand |
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Einsatzstart | 19. August 2023 14:23 |
Fahrzeuge | Kommandowagen |
Mehrzweckfahrzeug | |
Tanklöschfahrzeug | |
Drehleiter | |
Hilfeleistungslöschfahrzeug | |
Sonder- / Kleinlöschfahrzeug | |
Schlauchwagen | |
Gerätewagen-Logistik | |
Alarmierte Einheiten | FF Kemnath, Polizei, FF Kötzersdorf, FF Höflas bei Kemnath, FF Schönreuth, FF Immenreuth, FF Kulmain, FF Zinst, FF Wirbenz (Lkr. BT), WF Siemens Kemnath, FF Neustadt am Kulm (Lkr. NEW), FF Waldeck, Rettungsdienst, Stadt Kemnath - Bürgermeister Roman Schäffler, UG ÖEL FW Lkr. TIR, BRK Bereitschaft Armesberg, BRK Bereitschaft Kemnath, KBR - Florian TIR Land 1, KBI - Florian TIR Land 2, KBM - Florian TIR Land 2/1, KBM - Florian TIR Land 2/3 |